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Wie man Deutscher wird: In 50 neuen Schritten



Description ajoutée par anonyme 2019-07-22T18:15:39+02:00

Résumé

"Welcome back! Mit seinem ersten Buch hat Adam Fletcher allen little foreigners und zahllosen Deutschen geholfen, sich in diesem herrlichen Land halbwegs zurechtzufinden. Jetzt ermutigt er uns zu den nächsten Schritten der Integration. Er weiht uns ein in die tiefen Geheimnisse von Kaffee und Kuchen, Baumärkten und Weihnachtsmärkten, von Holzspielzeug und Tischfußball. Wir lernen, warum die Deutschen alle Schuld dem Wetter zuschieben und nur mit ihrer Küche umziehen, warum hierzulande die Würze in der Kürze liegt, aber trotzdem begeistert seinen Senf dazugibt. Adam Fletchers respektlose Liebeserklärung ist so ziemlich das Beste, was diesem Land passieren konnte!"

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Classement en biblio

extrait

"Wenn du dich in deinem neuen Zuhause gemütlich eingerichtet hast, wird es Zeit, mal über den Gartenzaun zu spähen und dir in Ruhe die Nachbarn anzuschauen. Deutschland hat eine ganze Menge davon. Aber im Grunde sind nur zwei wirklich wichtig, an denen Deutschland sich kulturell immer wieder reibt: die Schweiz und Österreich. In der Liebe spricht man ja gern von einem Dreiecksverhältnis; doch bei diesem Dreieck geht es eher un Hass. Oder bestenfalls Gleichgültigkeit. Deutschland, Österreich und die Schweiz sind wie drei Brüder, die in einen bitteren, jahrhundertealten Erbschaftsstreit verwickelt sind. Österreich müsst ihr euch dabei als den ernsthaften älteren Halbbruder aus einer früheren Ehe vorstellen. Er benutzt antiquierte Ausdrücke und führt sich gönnerhaft und selbstgefällig auf, weil er alles schon viel früher gemacht hat. Die Schweiz ist das eigensinnige mittlere Kind, das weggezogen ist, seinen Namen geändert, sich einen eigenen Dialekt ausgedacht und allen erzählt hat, es sei adoptiert worden. Die leiblichen Eltern? Entweder tot oder Frankreich - je nachdem, wer fragt.

Deutschland, der letzte im Bunde, ist ein typisches jüngstes Kind. Naiv, immer besorgt, irgendwas falsch zu machen, möchte nur, das alle miteinander auskommen, und kriegt am meisten Aufmerksamkeit. Daher können die älteren Brüder es natürlich nicht ausstehen, wollen nicht mit ihm spielen und versuchen auszutricksen. Ein Beweis dafür ist Österreichs ebenso kühner wie berüchtigter und erfolgreicher Tausch "Beethoven gegen Hitler", den Deutschland nach all der langen Zeit immer noch nicht verwunden hat. Ja, die drei sind ein ziemlich dysfunktionales Brüdergespann. Sie bilden vielleicht ein D-A-CH, aber unter einem Dach könnten sie bestimmt nicht leben.

Da du jetzt mit dem jüngsten der drei "in einer Beziehung" lebst, ist es deine Aufgabe, immer für ihn Partei zu ergreifen. Schau verächtlich auf die Österreicher herab, weil sie altmodische Landeier sind. Betrachte sie so, wie ein Californier möglicherweise Texas sieht. Und die Schweizer? Misstraue ihnen. Die Österreicher treiben vielleicht seltsame Sachen in ihren Kellern, hinter verschlossenen Türen, die Schweizer aber tun es ganz offen am helllichten Tag. Der Durchnittsdeutsche findet die Schweiz zutiefst beunruhigend und durchtrieben, auch wenn er nicht genau sagen kann, woran das liegt. Jedenfalls kann es irgendwie nicht lange gut gehen. Als wäre die Schweiz eigentlich kein Land, sondern ein Schneeballsystem fremdenfeindlicher Skifahrer. Und diese Skifahrer haben überdeutlich klar gemacht, dass sie uns nicht leiden können, ohne je zu erklären, wieso eigentlich. Noch schlimmer: Sie finden es vollkommen vertretbar, uns 15 Euro für ein Butterbrot abzuknöpfen. Wenn du also unbedingt in die Schweiz musst, dann betrachte das Land als einen riesigen Freiluft-Geldautomaten. Schau kurz vorbei, um in Form von ein bisschen überbezahlter Schwarzarbeit Geld abzuheben, und komm schnell zurück. Aber geh ja keine langfristigen Bindungen ein - das ganze System wird noch früh genug zusammenbrechen."

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